Biologisch, nachhaltig und fair – so schmeckt Indonesien!
Sie sind ein Fan nicht alltäglicher Gewürze?
Sie lieben Pfeffer?
Es soll aber möglichst, bio, fair und nachhaltig sein?
Sie suchen ein Geschenk für sich oder einen lieben Menschen?
Unsere Box mit fünf unterschiedlichen Pfeffersorten und Muskatnuss von Indofi aus Nürnberg erfüllt alle diese Kriterien!
Freuen Sie sich auf:
Bio-Pfeffer – schwarz – Körner (40gr.)
Bio-Pfeffer – weiß – Körner (50gr.)
Bio-Pfeffer Lang – Ganz (30gr.)
Bio-Kubeben-Pfeffer – Körner (35gr.)
Bio-Andaliman-Pfeffer – Körner (15gr.)
Bio-Muskatnuss – Ganz (3 Stück)
Heft mit Informationen zum jeweiligen Pfeffer und seiner Herkunft
Sie möchten mehr über Gewürze erfahren?
Zusammen mit dem Partner Indofi bieten wir Gewürz-Workshops an.
Die Termine finden Sie im Bereich „Vor Ort“ (Veranstaltungen & Popup)
Sie möchten über den Ursprung erfahren?
Bio-Pfeffer – schwarz:
Die bekannteste Region in Indonesien in dem schwarzen Pfeffer angebaut wird liegt in Süd-Sumatra bei Lampung. Ähnlich dem weißen Muntok Pfeffer ist dies eine weltbekannte Regionalbezeichnung. Fast in ganz Indonesien wird für den wie ein Wein kletternden Pfefferstrauch ein Baum gepflanzt an dem dann die Pflanze hochrankt. Die erste Ernte erfolgt normalerweise nach 3 Jahren.
Die Ernte erfolgt an den grünen bis leicht gelblichen Früchten, die anschließend in der Sonne getrocknet werden. Hierbei entsteht dann die schwarze Farbe durch Fermentation des Fruchtfleischs.
Die Körner des Lampung Pfeffers sind eher klein und haben eine intensive Schärfe, was auf seinen hohen Gehalt an Piperin zurückzuführen ist.—
Dieser biologisch angebauter schwarzer Pfeffer wächst in Kleinst-Plantagen auf einer Höhe von etwa 300 m in Süd-Ost Sulawesi. Als schwarzen Pfeffer gibt es ihn eigentlich nur, aufgrund einer besonderen Vereinbarung unseres Partners und den Farmern, da in der Region traditionell nur weißer Pfeffer produziert wird. Er wird entsprechend exklusiv für uns bei jeder Ernte produziert und ist deshalb Jahrgangs-limitiert. Die Ernte erfolgt an den grünen bis leicht gelblichen Früchten, die anschließend in der Sonne getrocknet werden. Hierbei entsteht dann auch die schwarze Farbe durch Fermentation des Fruchtfleischs.
Sein, würziger Duft mit leichten Noten von Kreuzkümmel und Koriander und Früchten wie Jackfruit und Papaya macht ihn speziell und hebt ihn deutlich ab vom schwarzen Lampung Pfeffer aus Süd-Sumatra. Der Scharfmacher im Pfeffer ist das Piperin, welches mit ca.6,5 % vorliegt.
Bio-Pfeffer – weiß:
Der weltweit bekannte weiße Muntok Pfeffer wächst auf den Inseln Bangka und Belitung meist in Klein-Plantagen nach traditioneller Art. Auch in Sulawesi und einigen anderen Regionen Indonesiens wird weißer Pfeffer produziert.
Geerntet werden die orange- bis rotfarbenen Früchte des Pfefferstrauchs, die anschließend in der Sonne getrocknet und danach 10 bis 14 Tage gewässert werden. Durch das Wässern über längere Zeit können die Schale und das Fruchtfleisch leichter manuell vom Kern entfernt werden. Ist der Wasseraustausch während des Prozesses zu selten wird ein „Kuhstallgeruch“ sehr dominant. Dieser entsteht durch die bei der Fermentierung des Fruchtfleischs freigesetzten Faulgase.
Durch den hohen Feuchtigkeitsgehalt des Pfeffers nach dem Wässern ist dieser anfällig für Schimmel und bakterielle Infektionen, weshalb eine sorgfältige Trocknung essenziell ist.
Da beim Pfeffer der Kern das für die Schärfe verantwortliche Piperin enthält, zeigt der weiße Pfeffer gewöhnlich eine direktere Schärfe und durch das Fehlen des Fruchtfleischs ein anderes Aroma als der schwarze.
Bio-Pfeffer Lang:
Der lange Pfeffer wird ähnlich dem schwarzen Pfeffer angebaut, meist aber in kleineren Plantagen.
2 Monate nachdem sich die Fruchtstände ausgebildet haben kann der dunkelgrüne, lange Pfeffer, der anders als der schwarze Pfeffer nicht in Rispen nach unten hängt sondern aufrecht steht, geerntet werden. Durch den mehrtägigen Trocknungsprozess erhält der lange Pfeffer seine graue bis schwarze Farbe.
Durch den höheren Piperingehalt ist der lange Pfeffer schärfer als der schwarze. Hinzu kommen süßliche sowie würzig-balsamische Aromen. Das süßliche Aroma ist vorwiegend dem ätherischen Öl Zingiberen zu verdanken.
Bio-Kubeben-Pfeffer:
Der weltweit einzige FloCert Fairtrade- und Naturland-zertifizierte Kubebenpfeffer wird im Gebiet unserer Kokosblütenzucker-Kooperative in Zentral-Java angebaut und besteht teilweise noch aus alten, wildwachsenden Pflanzen, die mehr als 20 m an Bäumen hochgewachsen sind. Der Ernte im Juli/August folgt eine sorgfältige Trocknung und Reinigung.
Der Kubebenpfeffer hat – obwohl echter Pfeffer – eine sehr viel geringere Schärfe als echter schwarzer Pfeffer, durch seinen niedrigeren Gehalt an Piperin. Dafür ist sein Aroma- und Geschmacksmuster unglaublich vielfältig. Holzige Noten, gewürznelkenartiger Geruch, kampfer- und mentholartige, aber auch frische und zitrusartige Aromen lassen sich finden.
Bio-Andaliman-Pfeffer:
Andaliman wächst vorwiegend in der Region Nord- Sumatra und wird wild gesammelt. In den Batak-Gemeinden ist der Andaliman ein traditionelles Gewürz. Der niedrige Baum hat sehr starke Dornen und macht das Ernten der rispenähnlichen Früchte, die direkt am Stamm wachsen, äußerst schwierig.
Die grünen, frischen Beeren werden vor Ort in verschiedenen Gerichten verarbeitet. Nach sorgfältiger Trocknung und Reinigung werden sie als getrocknetes Gewürz exportiert. Der Großteil der ätherischen Öle und damit der Geschmack und das Aroma befinden sich in der Fruchtschale. Normalerweise kommt Andaliman jedoch einschließlich der Samen und Stängel in den Handel.
Der Andaliman ist eine Sorte des sogenannten Szechuan-Pfeffers mit weniger Schärfe, aber unglaublich reichhaltigem Geschmack. Das herausragende Merkmal ist die adstringierende Wirkung des Hydroxy-α-Sanshools, die die Enden des Trigeminusnervs reizt und ein Kribbeln und eine leichte Taubheit der Zunge verursacht.
Er enthält neben vielen anderen Aromen auch Geraniol, Linalool, Myrcen und Citronellal.
Bio-Muskatnuss:
Die besten Muskatnüsse und Muskatblüten wachsen meist in kleinbäuerlichen Mischkulturen, in Sulawesi und den Molukken. Sie sind aber auch über ganz Indonesien verteilt zu finden. Oft im natürlichen Verbund mit Bäumen der Gewürznelke, Kokospalmen und Früchten wird ganzjährig geerntet. Die ersten Schritte der Verarbeitung erfolgen meist manuell vor Ort.
Die Muskatnuss ist im botanischen Sinn keine Nuss und besteht aus vier Einzelkomponenten. Die Muskatnuss (der Samen) im Innern ist umgeben von einer Schale und dem Samenmantel, der Muskatblüte. Diese drei wiederum sind umhüllt von einer Balgfrucht, welche bei Reife aufspringt.
Je nach Region zeichnen sich Muskatnüsse durch Düfte aus, die an Vanille, braunen Tabak, Pfeffer und Karamell erinnern können. Am Gaumen finden wir eine leicht anisartige, pfeffrige und holzige Frische.
Die anfangs noch rötliche, mit zunehmender Trocknung orange-gelbliche Muskatblüte erinnert in ihrem Duft an Muskatnuss, welcher aber weniger intensiv und anhaltend ist. Trotz geringerer Intensität hat sie einen pfeffrigen, leichten Geschmack von Nelken.
Neben vielen weiteren Aromen sind insbesondere Myristicin, Safrol und Elemicin für den charakteristischen Duft verantwortlich.