Afrika trifft auf die Kreativität von Barbara Wolfrum
Die hier angebotenen Bilder entstanden bei mehreren Aufenthalten in der Namib-Wüste in Namibia und sind eindrucksvolle Arbeiten mit ganz besonderem Reiz.
Sie zeigen die Wüste in ihren erdigen Farben und abwechslungsreichen Formen und Strukturen. Zudem sind über diese Bilder Sand und Erde aus eben dieser Wüste gestreut.
So vereinte Barbara Wolfrum Abbild und Realität in ein und derselben künstlerischen Arbeit.
Am Eindrucksvollsten ist diese Kombination von Farbe und Natur im Betrachten der Originalbilder.
Darüber hinaus entstanden aber auch viele Bilder mit Szenen aus dem Alltag der Menschen. Und auch diese „afrikanischen Alltags-Szenen“ möchten wir in dieser Ausstellung präsentieren.
Dabei entstanden ihre Bilder mit einer interessanten Technik, die sie einzigartig machen:
Zwar finden Sie in den Bildbeschreibungen meistens Tusche, Aquarell oder Gouache – also eher „übliche“ Maltechniken.
Da die Bilder überwiegend in der Wüste entstanden, sind in fast jedes Bild auch Erdfarben und Pigmente aus der Namib-Wüste eingearbeitet.
So erhielten diese Arbeiten ihren ganz besonderen Reiz: zugleich „Abbild“ und „Teil der Wüste“.
Trotz des günstigen Preises handelt es sich um ein Originalbild!
Titel des Bildes: „Cape of good hope I“
Datum: 17.03.1991
Technik: Aquarell Farbstift
Maße: 21,5 cm x 14 cm
Jeder von uns hat einen unterschiedlichen Geschmack. Darum haben wir uns entschlossen, das Bild ohne Rahmen anzubieten. So vermeiden wir, dass unser Rahmen Ihren Geschmack verfehlt und der Hawelti e.V. zu Unrecht etwas von den Einnahmen einbüßt. Hierfür bitten wir um Verständnis.
Und wir möchten, dass das Bild unversehrt bei Ihnen ankommt – deshalb versenden wir es in einem versicherten Paket.
Es handelt sich um eine Sachspende, die der Hawelti e.V. erhalten hat. Darum geht der GESAMTE Erlös aus dem Verkauf dieses Artikel in die Projekte des Vereins!
Barbara Wolfrum…
… wurde 1939 in Dresden geboren und siedelte am Ende des Zweiten Weltkrieges mit ihren Eltern nach Franken über.
Nach Beendigung der Schulbildung folgten mehrere Ausbildungen und Tätigkeiten. Sie lebte in Hamburg, Würzburg und anderen Orten, bevor sie sich in Lauf (an der Pegnitz) niederließ.
Hier griff sie 1974 erstmals zum Zeichenstift und lernte das Malen autodidaktisch.
Lehrbücher, die sie sich kaufte, nutzten ihr nichts, sie bildete sich durch Üben und Routine („ich habe es einfach probiert und so lange gemalt, bis es klappte“).
Dabei hat sie Ihre Bilder nie bearbeitet („langes Rumfummeln ist schlecht“).
Besonders viele Bilder entstanden auf Santorini und Milos, wo sie sich jeweils mehrere Monate aufhielt.
Bei vielen ihrer auf Santorini entstandenen Bilder sah sie es mit Wohlgefallen, dass die griechische Sonne auf selbstgeschöpftes Papier gekleisterten Steinbrösel und Erdstaube einbrannte.
Zu den „Naturstoffen“, die sie in ihre Bilder integrierte, handelt es sich um Vulkanpigmente, Erde, Sand, Asche und vieles mehr. Dabei ist sie immer bei Steinen hängen geblieben, weil sie in ihrer Form, Struktur und Farbe unendlich vielfältig sind.
Außerdem hielt sie sich seit 1988 mehrere Male in Namibia auf. Hier entstanden ebenfalls viele Bilder. Dabei ließ sie den Wüstenwind, der Sand aufs Papier wehte, an ihren Werken mitgestalten.
In den 20 Jahren ihres künstlerischen Schaffens entstanden unzählige Bilder, ca. 120 Künstlerbücher, Gedichte, kleine Erzählungen und vieles mehr.
2009 verstarb Barbara Wolfrum in Lauf an der Pegnitz an Krebs.